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DER NEUE HEUTIGE

Forum für kritisch-künstlerisches Denken

Ausgabe 2013

Editorial

Menschen gibt es zuviele. Je mehr Menschen, desto mehr Ressourcen brauchen wir. Der ökologische Kollaps steht bevor. Spätestens in 150 Jahren ist unsere Kultur am Ende. Ausser wir änderen unseren Umgang mit der Natur drastisch. Ein Wunderheilmittel für die Atmosphäre wäre das Anbauen von Hanfpflanzen über alle Kontinente. Dies weil diese Pflanze unheimlich gut wächst, den Boden regeneriert und sehr wiederstandsfähig ist. Für Hanf gibt es keine Konkurrenz. Hanf ist der Sieger. Nutzbar als Baustoff, zur Gewinnung von Öl, Hanf ist ein Alleskönner.

Wir ändern die Geschichte.

Februar2013/fs

Fragmente ende März 13

Man könnte so vieles zur Sprache bringen. Wir sind emotionale Menschen. Ich finde auch ein Autist, dem Emotionen abgesprochen werden, sehr empfindsam - so auch Tiere. 

Es kam auch schon Leuten in den Sinn, die Gesellschaft an den Ärmsten unter ihnen zu messen. Heute sollte man mitunter auch den Umgang mit Tier und Natur dazu nehmen. Eine Gesellschaft, die verschwenderisch mit Ressourcen umgeht, ist heute nicht mehr tragbar. Endliche Ressourcen, kultivierte Ressourcen. Alles das da ist, muss mit Sorgfalt behandelt werden. Die Tierhaltung ist auch untragbar. Die politischen Kräfte sehen das noch nicht genau so. Auch in Zukunft werden wir Energie brauchen, und höchstwahrscheinlich mehr als zuvor.

Die Strickzieher der heutigen Welt tragen genau so wie alle andern die Verantwortung, die Welt nachhaltig zu gestalten. Wenn die Mächtigen falsche Entscheidungen treffen, muss sich die "Strasse" einmischen, und wenn möglich einbringen.

Da alles miteinander zusammenhängt, und sich die Schweiz immer gerne positiv darstellen lässt, sehe ich es als meine Pflicht, wenigstens zu äussern, dass es nicht in Ordnung ist, keine zureichenden Regeln zu formulieren, die das Geschäft mit Ressourcen behandeln.

In der Energiepolitik sieht es nicht viel anders aus. Ich finde, es bräuchte da nicht nur Lippenbekenntnisse, sondern die aktive Erarbeitung innovativer Lösungen. Vielleicht geschieht dies ja, aber mir geht das Ganze zu langsam.

Ein Mensch, der Luxus und Statussymbole erstrebt hat keinen Gehalt. Das Leben bietet noch etwas anderes. Mach dir doch selbst dazu ein paar Gedanken.

März2013/fs

Leichte Frustrationen Anfang Juni - neue Visionen

Menschen sind Egoisten. Sie wollen sich profilieren, wollen die Besten sein. Im Kampf ums Überleben mag das ja ein sinnvolles Konzept sein, im Umgang und in der sozialen Bindung ist dies jedoch zutiefst hinderlich.

Bereit zu sein, diesen Menschen in der Not zu helfen, ist eine Leistung, zu der man bereit sein muss, will man ohne Vorurteil Nöte lindern. Im Kontext ihres Verhaltens und deren sozialen Kompetenzen wäre diese Hilfe jedoch gar nicht angebracht.

Sicher, es ist eine Anmassung zu behaupten, man würde gerecht handeln, dies zu versuchen ist dennoch erstrebenswert.

Bei der Beobachtung von Einzelnen fällt mir folgendes auf: Jeder denkt nur an sich. Dieser Umstand führt zu Krieg, Klimaveränderung, Neid und Leid.

Es ist wahr, es gibt auch Menschen, die bestrebt sind ihr Ego zu zügeln und Dinge ermöglichen, zu denen nur wenige im Stande sind. Das Grundkonzept "Besitz" ist kein gutes, schon unter dem Aspekt, dass wir alle sowieso endlich sind. Vielleicht sollte wirklich alles Allen gehören, und der Respekt vor Gütern und Materialien wäre hinfällig - man würde alles sogenannt mieten und gäbe das Produkt in tadellosem Zustand wieder zurück - dann bräuchte man nur noch etwas Gutes zu essen und eine Haftpflichtversicherung für den Notfall. Das Recht auf Wohnraum wäre ein Grundrecht und öffentliche Gelder würden durch eine Ressourcensteuer finanziert.

Klingt nach viel Utopie. Trotzdem wäre das eine sinnvolle Alternative zum heutigen System, dessen bin ich überzeugt. Den Begriff "Ressourcensteuer" müsste man noch etwas genauer definieren. Produkte, die umweltbelastende Nebenprodukte generieren, wie z.B. Atomstrom und Öl würden stark belastet, Pestizide und genmanipulierte Produkte (wo die Folgen nicht genau abzusehen sind), Produkte mit belastendem Material gefährlicher Stoffe wie Arsen, Quecksilber etc.
Steuerfrei wären die Arbeit, biologische Lebensmittel, Versicherungen und Dinge, die das Gemeinwohl nicht gefährden.

Solche neue Umstände würde unsere Gemeinschaft radikal reformieren. Das wäre eine andere Welt - eine Welt, in der sich die Menschheit weiterentwickeln könnte. Ich denke, der Kaptialismus ist an sein Ende gelangt, menschlich, wirtschaftlich und philosophisch.

Juni2013/fs

 

 

 

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